Im körperlichen Bereich kann die Bewegungs- und Tanztherapie bewirken
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Verbessertes Körperbewusstsein und demzufolge Selbstakzeptanz
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Ökonomische Bewegung und Sorgfalt für den Bewegungsapparat
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Spannungsausgleich
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Erweiterten Bewegungsausdruck
Im seelisch-mentalen Bereich kann die Bewegungs- und Tanztherapie bewirken
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Verbesserung der psychischen Befindlichkeit, Lebensqualität und Zufriedenheit (emotionale
Ausgeglichenheit)
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Erhöhung der Präsenz und des Bewusstseins auch für Spiritualität
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Steigerung der Belastungs- und Leistungsfähigkeit
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Stressabbau
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Achtsamen Umgang mit sich Selbst und Selbstbestimmung
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Erkennen von Situationen und die Fähigkeit für den adäquaten Handlungsbedarf
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Zugang zu den eigenen Ressourcen und deren Nutzung
Im sozialen Bereich kann die Bewegungs- und Tanztherapie bewirken
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Bezugnahme zu Menschen in der Aussenwelt
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Soziale Integration und Übernahme von sozialer Verantwortung
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Empathiefähigkeit
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Konsens- und Kooperationsfähigkeit
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Kommunikationsfähigkeit
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Authentisches Beziehungsverhalten
(Bewegungs- und Tanztherapie, Methodenidentifkation, zhd. Oda Artecura, Judith Bühler und
Brigitte Züger,23.2.2009)
Bewusst setze ich hier die Worte "kann bewirken". Was ist dir wichtig? An welcher dieser Fähigkeiten möchtest du arbeiten?
Therapie ist eine Begleitung im persönlichen Prozess. Und es kann sein, dass trotz aller Erwartungen deines Umfelds aktuell nicht deine Belastungsfähigkeit (als Beispiel) an erster Stelle für
dich stehen, sondern dass der Weg dazu für dich über andere Stationen führt.
Belegt ist die Wirksamkeit bei folgenden Klientengruppen (gemäss klinischen, evidenzbasierten Studien):
- Ängsten
- Burnout
- Depression
- Stress (Verbesserung Lebensqualität (psychische Befindlichkeit, Spiritualität & Soziale Beziehungen), psychopathologische Symptombelastung nimmt ab, Stressbelastung reduziert sich)
- Psychose
- Trauma durch häusliche Gewalt
- Schmerzpatienten
- Onkologische Patienten
- Ältere Menschen und Demenzpatienten
- Autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Somatoforme Störungen
- Depressive Jugendliche
- Drogengefährdete Jugendliche
- Schizophrene Erwachsene
- Milde (subklinische) Essstörungen
(Zeitschrift für Sportpsychologie (2017, 24 (2), 40-53, Was hilft, was wirkt?
Wirksamkeit und Wirkfaktoren der Tanz- und Bewegungstherapie, Sabine C. Koch)